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Bezugnehmend auf die Veröffentlichung des Dolphin Project auf der Videoplattform Vimeo nimmt Loro Parque wie folgt Stellung.

Das Video zeigt lediglich einige wenige Minuten lang Bildaufnahmen von Morgan kurz nach der Beendigung eines Showprogrammes in OrcaOcean. Es ist absolut unlogisch und absurd anzunehmen, dass die Länge und Qualität eines solchen Videos ausreicht, um repräsentative Schlussfolgerungen und Erklärungen dieser Art zu treffen.

Für eine korrekte Schlussfolgerung, ist es erforderlich, dass erfahrene Veterinäre und anerkannte Experten auf diesem Gebiet über einen längeren Zeitraum hinweg intensive Beobachtungen, diagnostische Tests, Untersuchungen usw. durchführen. Das macht sehr deutlich, dass diese Erklärung nichts anderes ist als eine Kampagne von Zoogegnern, die sich in Wirklichkeit gar nicht um das Wohlbefinden der Tiere sorgen.

Freiwillige Strandungen gehören auch zum natürlichen Verhalten wilder Orcas. Beispielsweise lebt nahe der argentinischen Halbinsel Valdés eine Gruppe von Orcas, die es gelernt hat, Jungtiere von Seelöwen nahe der Küste im extrem flachen Wasser zu jagen.

Die Orcas im Loro Parque sind darauf trainiert, das Wasser freiwillig zu verlassen. Dieses Verhalten wird für vielfältige Zwecke benötigt, beispielsweise um die Tiere der Öffentlichkeit zu präsentieren, um anatomische Untersuchungen vorzunehmen, um das Blasloch zu untersuchen und um Tests über das Hörvermögen der Orcas durchzuführen.

Bei vielen Gelegenheiten, wenn die Trainer den Tieren die Zeit geben, um miteinander spielerisch zu interagieren, was Teil ihres Sozialverhaltens ist, zeigen die Tiere oftmals spontan ihre gelernten Sprünge oder verlassen das Wasser, oder sie rutschen sogar spielerisch über Land. Dies ist ein ganz natürliches Verhalten, das oftmals während des dynamischen Spiels gezeigt wird. Die Behauptung aufzustellen, dieses sei ein Anzeichen von Stress, zeigt eine völlige Unkenntnis vom natürlichen Verhalten der Orcas.

Loro Parque möchte betonen, dass es wichtig ist, sich zur Abgabe von Stellungnahmen zum Wohlbefinden von Tieren auf wissenschaftlich bewiesene Erkenntnisse zu stützen, und nicht auf die Meinungsmache von Organisationen hereinzufallen, die offenkundig nur ihre Anti-Zoo-Kampagnen verfolgen.