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In den letzten Wochen haben wir zu mehreren Anfragen von verschiedenen Organisationen, die behaupten, die Rechte der Tiere zu vertreten, Stellung genommen. Die Aufforderungen, die Präsentation der Orcas im Loro Parque abzuschaffen, stützen sich auf keinerlei Fakten sondern begründen sich auf Vermutungen, wie z.B. das fehlende Wohlergehen der Tiere, die niemals bestätigt wurden. Der konkrete Fall des Projektes Gran Simio España ist noch weitaus mehr beschämend, da ihre Anschuldigungen ja bereits mehrmals als falsch aufgedeckt wurden.

 
Im Mai 2010 präsentierte Herr Pedro Pozas Terrados, Generaldirektor des Projektes Gran Simio España, in der Kommandantur der spanischen Umweltpolizei (SEPRONA) in Madrid, eine Anzeige gegen Loro Parque mit der Behauptung, dass wir gegen das Zoogesetz verstossen, da wir Delfine und Orcas in Gefangenschaft halten. In der Anzeige behauptete Herr Pozas, dass Loro Parque “…gegen die wissenschaftlichen Ziele der Zoos und das Zoogesetz verstösst” und er zeigt uns desweiteren wegen “..…Misshandlung, Verwahrlosung oder beabsichtigter Verschlechterung oder Nachlässigkeit gegenüber den Tieren des Parks” an. Nach der vorgeschriebenen Inspektion unserer Anlagen, bestätigte ein Team von SEPRONA, dass keine dieser Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen und das die Anzeige jeglicher Grundlage entbehrte. Da die Anzeige nicht der Wahrheit entsprach, wurde von Seite der Naturschutzbehörde der Guardia Civil die Ermittlung eingestellt. Als die juristische Vertretung des Loro Parque’s versuchte gegen diese Anzeige von Gran Simio eine Klage einzureichen, wurde diese von Seiten des Projektes Gran Simio nicht angenommen.

 
Es scheint, dass das Projekt Gran Simio keinen offiziellen Sitz hat oder aber der Generaldirktor keine offiziellen Mitteilungen entgegen nimmt.

 
 
Im Jahr 2011 präsentierte Herr Pedro Pozas Terrados, als Repräsentant des Projektes Gran Simio España, neuerlich einen offiziellen Antrag an das Komitee des Europäischen Parlaments bezüglich eines angeblichen Verstosses gegen die europäsichen zoologischen Richtlinien im Transport der Orca Morgan in den Loro Parque. Das Projekt Gran Simio publizierte den vollständigen Text des Antrages auf seiner Web-Seite und machte eine Pressemitteilung, um auf die gravierenden Gesundheitsschäden, die Morgan davontragen würde, sollte sie im Loro Parque bleiben, hinzuweisen. Im Mai 2012 beantwortete das Komitee des europäischen Parlaments den Antrag des Projektes Gran Simio, und teilte mit, dass nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden der europäischen Kommission, festgestellt wurde, dass der Transport von Morgan völlig legal und nach strikter Einhaltung der Gesetze abgewickelt worden sei. Das Projekt Gran Simio hat diese Anwort des europäischen Parlaments auf seinen Antrag nie publik gemacht. Noch weniger haben sie öffentlich eingestanden, dass ihre Argumente nicht berücksichtigt wurden.

Die Vorhersagen, der gravierenden Gesundheitsschäden von Morgan, ergaben sich ebenfalls als absolut falsch. Morgan ist heute vollständig in die Orca Gruppe des Loro Parque’s integriert, sie ist bei bester Gesundheit und wiegt über 2.000kg.

 
Im September 2013 startete das Projekt Gran Simio eine öffentliche Kampagne, um zu verhindern, dass der Gorillamann León in den Zoo von Belo Horizonte transportiert wird, um dort mit zwei Gorillaweibchen eine Familie zu gründen. Der Transfer wurde auf Grund von Empfehlungen der Verantwortlichen des EEP (Komittee für bedrohte Arten) der EAZA (European Association of Zoos and Aquariums) durchgeführt. Es handelt sich um ein weltweites Projekt, dass die bedrohten Arten vor dem Aussterben bewahren soll. Trotz der Katastrophenmeldungen, die das Projekt Gran Simio über den brasilianischen Zoo verbreitete und der Aufzählung potentieller Risikofaktoren, die der Transfer mit sich bringen würde, ist es ein Faktum, dass der Transfer ein absoluter Erfolg war. León ist heute Oberhaupt einer gesunden Familiengruppe und 2014 wurde sein erster Nachwuchs geboren. Das Projekt Gran Simio hat die Fehlerhaftigkeit seiner Kampagne nie berichtigt oder gar seinen Irrtum eingestanden.

 
Diese kurze Analyse über die Kampagnen des Projektes Gran Simio gegen den Loro Parque zeigen deutlich, dass diese Organization nur ein Ziel verfolgt und zwar die Abschaffung der Zoos, und dass sie jede Gelegenheit nutzen um schlechte Stimmung zu schueren. Bei jeder einzelnen Anzeige oder Kritik, die das Projekt Gran Simio gegen Loro Parque veröffentlichte, wurde nachgewiesen, dass die Anschuldigungen unbegründet sind. Trotzdem hat das Projekt Gran Simio nie seine Fehler eingestanden oder seine falschen Anschuldigungen zurückgenommen.

 
 
Es wäre wichtig, über einige dieser Organisationen, wieProjekt Gran Simio, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, permanent die zoologischen Gärten zu attackieren, zu recherchieren und herauszufinden, wie sie ihre Spendengelder einsetzen.

 
In den letzten 22 Jahren war es, dank der Arbeit eines international anerkannten Zoos wie Loro Parque möglich 16 Millionen US Dollar in den Natur- und Artenschutz zu investieren. Der bisher wichtigste Erfolg dieser Arbeit war es, zwei Papageienarten in der Liste der bedrohten Arten herabzustufen und die Populationen vieler anderer Arten zu vermehren und somit vor dem Aussterben zu bewahren. Was hat das Projekt Gran Simio España bis jetzt für den Erhalt der Biodiversität erreicht? Wieviel Geld haben sie in die Erhaltung bedrohter Tierarten investiert? Wieviele Arten haben sie schon vor dem Aussterben bewahrt? Das Paradoxe ist, dass sie keinen Beitrag zum Schutz der Natur leisten, aber die aus dem Weg schaffen wollen, die sich dafür einsetzen, Arten vor dem Aussterben zu bewahren. Wie können sie sich dann noch Tierschützer nennen?