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Letzte Woche erhielt der Loro Parque erneut Besuch von Aktivisten der Free Morgan Foundation, angeführt von Dr. Ingrid Visser. Der Besuch war dem Loro Parque vorher nicht angekündigt (wie vorherige Besuche) und wurde auch nicht auf Grund gesundheitlicher Bedenken oder dem Wohlergehen Morgans durchgeführt. Sehr wahrscheinlich war der Besuch durch den Workshop „Bewertung des Wohlbefindens von Meeressäugetieren in zoologischen Gärten“, welcher in wenigen Tagen im Nürnberger Zoo stattfinden wird, motiviert.

Die Gastgeber des Workshops sind der Nürnberger Zoo, die Europäische Vereinigung für Meeressäugetiere (EAAM), die Europäische Vereinigung für Zoos und Aquarien (EAZA), die Allianz für Meeressäugetiere in Parks und Aquarien (AMMPA) und die Weltweite Vereinigung für Zoos und Aquarien (WAZA). Das Ziel des Workshops ist es, die Indikatoren, die zur Berurteilung des Wohlergehens von Meeressäugetieren verwendet werden, wissenschaftlich zu bewerten. Mit diesem Workshop kooperieren sowohl die interparlamentarische Gruppe für „Klimawandel, Artenvielfalt und nachhaltige Entwicklung“ als auch der Loro Parque.

In der Vergangenheit erhielten wir mehrfach Besuche von Dr. Ingrid Visser, bereits vor den gerichtlichen Verhandlungen und Urteilen zu Morgan. Deswegen scheint es nicht ungewöhnlich, dass die Free Morgan Foundation neue Bemühungen anstrebt, den Loro Parque zu kritisieren, trotz der fünf Richtersprüche und der endgültigen Entscheidung des Obersten Gerichtshof der Niederlande, Morgan nicht wieder auszuwildern. Es gibt keinerlei Grund diese „Undercover“-Taktiken anzuwenden, da Fotos und Gewicht von Morgen, welche ihr gesundes Wachstum beweisen, regelmäßig auf der Homepage des Loro Parque aktualisiert werden.

Am ersten Tag an dem Dr. Visser den Loro Parque besuchte wurde sie von unserem Team kontaktiert, um unsere Überraschung über einen erneuten „Undercover“-Besuch auszudrücken. Nach einigen Tagen, an denen sie jede Präsentation besuchte, unzählige Fotos von Morgan schoss und den Unterwassersicht-Bereich mit der Discovery Tour besuchte, wobei sie die Instruktionen des Gruppenleiters, dass keine Fotos und Aufnahmen gemacht werden dürfen, ignorierte, schickte sie eine E-Mail, in der sie „Bedenken zur Transparenz über Morgan“ ausdrückte. Trotz der Tatsache, dass Loro Parque nicht dazu verpflichtet ist, jeglichen Organisationen den Zugang oder die Einsicht zu gestatten, weil unsere Einrichtungen von fachkundigen Sachverständigen (welche nie von der Free Morgan Foundation oder anderen Gruppen, die über Morgans Zustand Bedenken äußern, kontaktiert wurden) anerkannt und jährlich inspiziert werden. Einmal mehr zeigte der Loro Parque seine Transparenz, in dem Morgan in der ersten Show des Tages auftrat und man Dr. Visser und anderen FMF-Mitgliedern erlaubte, noch über eine halbe Stunde, nachdem das Publikum Orca Ocean bereits verlassen hatte, Morgan zu beobachten und Aufnahmen zu machen. Trotz vorheriger Ankündigung blieb die Teilnahme von Morgan an der Show von Dr. Visser vollständig unbeachtet. Jedenfalls begleiteten, nach der Show, Dr. Javier Almunia (Direktor für Umweltangelegenheiten und Experte im Fall Morgan) und zwei der verantwortlichen Tierärzte von Morgan, welche Dr. Visser all ihre Fragen beantworteten, während sie weiterhin Morgan fotografierte. Die Tierärzte bestätigten das Morgan an keinen Krankheiten leidet und deswegen aktuell nicht unter tierärztlicher Behandlung steht. Dr. Visser fragte nach den Medikamenten, welche Morgan und die anderen Orcas regelmäßig erhalten (Antibiotika, Diazepam, etc.) und das Veterinär-Team erklärte, dass der Loro Parque kein Diazepam an die Orcas, oder Delfine, verabreicht und keine systematische Medikamentengabe stattfindet, sondern ausschliesslich wenn eine Erkrankung vorliegt und die Tierärzte eine medizinische Behandlung empfehlen. Dr. Visser erhielt ebenfalls die letzten tierärztlichen Berichte eines unabhängigen, internationalen Veterinärs mit über 40-jähriger Erfahrung mit Killerwalen, der erneut bestätigte, dass es keine Bedenken über Morgans physische Gesundheit gibt. Dr. Visser erkundigte sich nach Morgans „abgebrochenen Zähnen“, die Veterinäre bestätigten, dass die Zähne nicht abgebrochen seien, sondern nur einige von ihnen Abnutzungen zeigen.

Das ist die Erklärung des letzten Besuches der Free Morgan Foundation im Loro Parque, der einmal mehr korrekte Informationen über Morgan herausgab, und bestätigte keine Geheimnisse zu haben, obwohl keine Verpflichtung vorliegt, Daten an Organisationen herauszugeben, welche systematische Verleumdungskampagnen gegen den Loro Parque starten. Die Absicht der Free Morgan Foundation ist dieselbe wie die der Born Free Foundation, PETA, etc., welche von Spenden finanziert werden. Das Problem ist, dass diese das Geld nicht für die Tiere nutzen, sondern für ihr eigenes Wohlergehen, weil ihre sogenannten Tierschutzprojekte, unserer Ansicht nach und basierend auf unserer Erfahrungen, sinnlos, sind. Die Geschichte von Keiko ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Spenden für ein sinnloses Projekt verschwendet wurden, die Geschichte können Sie hier nachlesen.

Das Wohlergehen unserer Tiere wird jeden Tag tausenden von Besuchern gezeigt, unser wichtigstes Anliegen dabei ist das Wohlbefinden jedes einzelnen Tieres in unserer Obhut. Das ist der Grund, weswegen wir die heimtückischen Attacken dieser Organisationen abweisen.

Zum Abschluss fragt der Loro Parque all diese Anti-Zoo-Organisationen, was sie wirklich für die Erhaltung gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Spezies, die dringend Hilfe benötigen, tun. Bitte widmen sie ihre Bemühungen, dem Kampf gegen die wahren Umweltprobleme, welchen unser Planet ausgesetzt ist und hören sie auf unsere Arbeit, die wir zugunsten der Natur machen und unsere Bemühungen zum Erhalt der Artenvielfalt, zu zerstören.