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Quelle: http://zoos.media/medien-echo/petazwei-das-macht-der-loro-parque-mit-orcas/

Dass PETA Kinder bis aufs Übelste instrumentalisieren will, ist bekannt. Einen Höhepunkt an Dreistigkeit erreicht aber eine Kampagne von PETA ZWEI, dem Kinderprojekt der radikalen Tierrechtsorganisation.

Widerlegung Satz für Satz

„Ein Freizeitpark auf Teneriffa hält Schwertwale unter miesesten Bedingungen“

Gleich zwei Lügen in einem Satz. Hier die Widerlegung:

  1. Der Loro Parque ist kein Freizeitpark, sondern ein moderner Zoo mit höchster Anerkennung. Loro Parque ist zudem einer der anerkanntesten Zoologischen Gärten der Welt und akkreditiertes Mitglied aller namhafter Zoovereinigungen: der AIZA (Asociación Ibérica de Zoos y Acuario), EAZA (European Association of Zoos and Aquaria), WAZA (World Association of Zoos and Aquariums), EAAM (European Association for Aquatic Mammals), AMMPA (Alliance of Marine Mammal Parks and Aquariums) und des VdZ (Verband der Zoologischen Gärten). Von TripAdvisor wurde Loro Parque zum zweitbesten Zoo der Welt benannt und als bester Zoo Europas ausgezeichnet. Der moderne Zoo wurde 2008 als erster der Welt mit dem internationalen Umweltzertifikat „Biosphere Park – Animal Embassy“ ausgezeichnet, einem Qualitätssiegel, das vom Institute for Responsible Tourism (ITR) verbunden mit der UNESCO entwickelt wurde, um nachhaltige Vorgehensweisen in Parks und Zoologischen Gärten zu fördern. Loro Parque ist der auch erste Zoo, der diese internationale Anerkennung, gemeinsam mit der Einhaltung der Anforderungen von ISO 1400001, ISO 9000 und EMAS, bekommen hat. Der moderne Zoo ist die einzige Einrichtung auf den gesamten kanarischen Inseln, die mit dem „Prince Philippe Prize for Business Excellence“ bedacht wurde, der höchsten Auszeichnung, die ein Unternehmen in Spanien überhaupt bekommen kann. Weiterhin hat Loro Parque in Anerkennung seiner Arbeit zahlreiche Preise verschiedener Reiseanbieter wie TUI, Thomas Cook, Thompson und den besonders prestigeträchtigen Umweltpreis von TUI UK erhalten. Auch von Seiten der Regierung gab es zahlreiche Preise wie die Goldmedaille der Stadt Puerto de la Cruz, die Goldmedaille der Provinz, die Goldmedaille für Verdienste im Tourismus  der Regierung der Kanarischen Inseln, die Goldmedaille „Importantes del Tourismo“ der Regierung der Kanaren, die Goldmedaille für Verdienste im Tourismus des spanischen Ministeriums für Tourismus. Daran sieht man, dass national und international der Zoo höchste Anerkennung genießt.
  2. PETA selbst weiß, dass die Bedingungen nicht „mies“ sind: Der Loro Parque wurde im Jahre 2015 von PETA UK, der Niederlassung PETAS in Großbritannien, wegen angeblicher Tiermisshandlungen bei der spanischen Umweltpolizei SEPRONA angezeigt. Deshalb schickten die zuständigen Behörden sogleich Experten, die diese Vorwürfe überprüfen sollten.
    Daraufhin wurden der komplette Loro Parque von einem Team der Zentralen Operationseinheit aus Madrid unter der Leitung der Spanischen Generalstaatsanwaltschaft für Umweltfragen kontrolliert. Die Inspektoren interviewten alle Mitarbeiter und überprüften die Aufzeichnungen über die Tiere des Parks, fragten nach unabhängigen tiermedizinischen Berichten und beobachteten die tierpflegerischen Aktivitäten über mehrere Tage ganz genau. Dazu prüften sie auch die Berichte der lokalen Behörden, die zuständig für Tierschutz und für die Inspektionen nach der Gesetzgebung sind, weiterhin die Berichte der lokalen CITES-Behörden und der lokalen Umweltpolizei. Oder kurz gesagt: Es wurde alles überprüft, was man überprüfen kann.
    Das Ergebnis war dementsprechend deutlich: Alle Berichte zeigen, dass Loro Parque die höchsten Standards in der Tierhaltung nicht nur erfüllt, sondern diese sogar übertrifft, und dass die Anschuldigungen von PETA falsch und irreführend sind. Unabhängig davon wurde das Wohlergehen der Orcas durch das strengste Team der Umweltpolizei und der Fachbehörden nachgewiesen. Aus der Attacke von PETA wurde so ein großer Sieg des modernen Zoos, der die radikale Tierrechtsorganisation Lügen straft.

„Helft uns jetzt, Orca Morgan zu befreien!“

Das ist dreistes Belügen der Kinder. PETA ist nicht fähig, Morgan zu befreien. Morgan gehört rechtlich den Niederländischen Behörden, wie jedes Tier, das dort gerettet wurde. Der Staat bestimmt über die Auswilderung und das hat er auf der Grundlage der Begutachtung des Tieres durch seriöse und unabhängige Experten getan. Bis in die höchste Distanz ist die Free Morgan Foundation (FMF) von der radikalen Delfinarienhasserin Ingrid Visser gescheitert: jedes zuständige Gericht hat gegen die Auswilderung votiert.

Derweil besteht auch gar kein Grund sie auszuwildern. Dies wäre zudem, dem Tier zuliebe nicht verantwortbar, denn niemand weiß, wo ihre Familie aktuell ist, weil sie schon seit Jahren nicht mehr gesichtet wurden und zudem könnte sie sich mit ihr gar nicht verständigen, geschweige denn an der gemeinsamen Jagd teilnehmen, weil ihre Hörbehinderung so stark ist.
Deshalb wurde sie ja schon mal von der Familie verstoßen, wie Experten vermuten und es macht Sinn im Sinne des Tierschutzes die Qual eines Auswilderungsversuches, der sicher scheitern wird, dem Tier zu ersparen. Morgan hat im Loro Parque eine neue Familie gefunden, von der sie geliebt und umsorgt wird – sie daraus nun zu entreißen, wäre sowohl falsch, als auch grausam.

„Es ist unmenschlich, riesige Lebewesen in kleine Becken zu sperren und sie dort körperlich und seelisch zu quälen, das haben die meisten Leute spätestens seit der Doku Blackfish über die Schwertwale im amerikanischen Seaworld begriffen.“

Die Becken im Loro Parque sind nicht klein. Die Orcahaltung des Loro Parque ist nach wissenschaftlichen Vorgaben für mehr als sechs Tiere ausgelegt und wird aktuell von sechs  Schwertwalen bewohnt. Die Tiere haben rund 22 Millionen Liter Meerwasser, das aus dem Atlantik kommt, zur Verfügung – mehr als acht Olympische Schwimmbecken. Wellensittiche sind kleine Tiere, haben aber einen ähnlichen Aktionsraum in der Natur, der sogar noch größer ist als der von residenten Orcas – auch sie gedeihen in artgemäßen Volieren, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen errichtet wurden, prächtig.

Kein Orca wird seelisch oder körperlich im Loro Parque gequält. Der Loro Parque und die Gesundheit, sowie das Wohlergehen der Tiere, wird nicht nur von staatlichen Behörden, sondern auch von unabhängigen Auditierungsbüros und von unabhängigen Hochschulexperten für Tierschutz mit sehr guten Ergebnissen fuer die Qualität seiner Tierhaltung begutachtet. Viel mehr noch: die seriöse Wissenschaft ist auf der Seite des Loro Parque, denn jüngst haben sich 80 Wissenschaftler, die überwiegende Mehrheit davon komplett unabhängig, für die moderne und artgemäße Haltung von Meeressäugern ausgesprochen.

Der Film ‚Blackfish‘ ist eine fiktionale Dokumentation. Das bedeutet, er gibt nicht die Realität wieder, sondern wurde von Leuten produziert, um einseitig Stimmung gegen SeaWorld zu machen. Einige Mitwirkende haben sich vom Film losgesagt und seine üblen Methoden offen gelegt so zum Beispiel Bridgette Pirtle. Zudem wurden knapp 70 Fehlinformationen im Film gefunden und nachgewiesen. Auch die Familie der unfreiwilligen Protagonistin des Films sagte sich von ‚Blackfish‘ los.
Diesen Film als Quelle zu verwenden belegt die Unseriösität der Argumentation. So ein voreingenommenes Machwerk, das klar nur darauf abzielte als Propaganda-Mittel gegen SeaWorld, eine zu diesem Zeitpunkt seriöse Organisation, zu vewenden und so auch noch Kindern zu empfehlen, zeigt aufs Deutlichste, dass man die Kindern nur fehlinformieren will.

„Was viele aber nicht wissen: Auch in Europa gibt es einen Freizeitpark, der Orcas unter unfassbaren Bedingungen hält und sie quält: den Loro Parque auf Teneriffa.“

Nun, dass wissen viele nicht, weil es schlicht gelogen ist. Die Belege dazu wurden bereits weiter oben gegeben.

„Das Video zeigt, wie der Loro Parque mit den Orcas umgeht.“

Es handelt sich dabei um ein desinformierendes Video über den Loro Parque, gemacht von einer Organisationen, die Zoos hasst und mit diesem Hass versucht, Geld zu verdienen. Solche Videos sollen ahnungslose Menschen überzeugen, der radikalen Tierrechtsorganisation auf dem Leim zu gehen. Es handelt sich nicht um einen seriösen Eindruck wie der Loro Parque mit seinen Orcas umgeht.

„Die Verantwortlichen sperren die Tiere in winzige Betonbecken, in denen sie kaum geradeaus schwimmen können und vor lauter Langeweile neurotische Verhaltensweisen entwickeln.“

Die Orcas können in den Becken sehr wohl gerade aus schwimmen, wenn sie das wollen, genauso um die Kurve, nach unten oder nach oben. Kein Orca hat je dort neurotische Verhaltensweisen entwickelt. In den vielen unabhängigen Überprüfungen, die der Park gerne, aufgrund seiner Transparenz regelmäßig zulässt, wurde auch noch nie eine solche Verhaltensweise beschrieben oder festgestellt. PETA weiß das auch aufgrund der oben erwähnten Überprüfung durch SEPRONA, die sie selbst durch ihre Anzeige ausgelöst haben.

Mehr über die Gestaltung der Becken könnt ihr hier lesen.

„Ein Orca-Weibchen rammt aus Verzweiflung immer wieder den Kopf gegen ein Metalltor, um zu entkommen.“

Auch das ist nie geschehen. PETA zeigt Aufnahmen wie Morgan in einem so genannten Med Pool war. So ein Pool ist vorgeschrieben und für jede Orcahaltung obligatorisch, da hier medizinische Untersuchungen durchgeführt werden können. Die Tiere werden darin nur kurzzeitig untergebracht.
Der Moment, der fotographisch eingefangen wurde, zeigt Morgan kurz vor der spielerischen Zusammenkunft mit Tekoa, die sie durch Rappeln am Gate einforderte. Als die beiden dann kurze Zeit später zusammengelassen wurden, spielten sie miteinander. Darauf hatte sich Morgan gefreut – viele Menschen werden das von ihren eigenen Tieren kennen, die sich ganz motiviert auf ein Spiel mit Artgenossen freuen. Morgan ist in der Orcagruppe hervorragend sozialisiert und als Teil der Gruppe spielt sie natürlich gerne mit ihren Artgenossen – wie jedes andere Gruppenmitglied auch.

„In Freiheit schwimmen Orcas über 150 Kilometer pro Tag.“

Das ist schlicht, so generalisiert ausgedrückt, falsch. Es gibt die so genannte transiente Form der Orcas, die weite Strecken zurücklegt. Orcas in Menschenobhut aber gehören zur residenten Form der Schwertwale. Die mittlere Schwimmgeschwindigkeit der Schwertwale vor British Columbia beträgt rund 5 km/h (KRUSE, 1991). Wenn diese Tiere 24 Stunden lang durchschwämmen, kämen sie theoretisch auf 120 km pro Tag. Aber kein residenter Orca schwimmt 24 Stunden mit dieser Geschwindigkeit durch. Man hat grob 5 Aktivitäten, die wilde Orcas, die man durch Beobachtungen im Freiland, meist tagsüber, identifizieren können: Nahrungssuche (etwa zwei Drittel des beobachteten Zeitraums), Travelling (weniger als 5%), Beach-Rubbing (weniger als 5%), Ruhen (rund 13% des Tages) und Sozialisieren (rund 12% des Tages) (FORD, 1989). Bei den letzten beiden Aktivitäten schwimmen die Tiere weniger als 3 km/h, wenn sich ein Orca am Strand rubbelt, wir gar keine signifikante Strecke zurückgelegt. 150 Kilometer sind also illusorisch. Beim Schwertwal Keiko, dessen Auswilderungsversuch leider kläglich scheiterte, wurde eine zurücklegte Strecke von rund 72 Kilometer pro Tag erfasst. Das ist weniger als die Hälfte von PETAs Zahl. Man sieht auch daran die Manipulation.

Die Motivation der Tiere in der Natur, weite Strecken zurückzulegen ist darin begründet, dass sie sich jeden Fisch, den sie zum Überleben benötigen, suchen müssen. Die weltweite Überfischung hat dies nochmal erschwert. Kein Orca muss zu seinem Wohlergehen eine bestimmte Anzahl an Kilometern zurücklegen. Die Verhältnisse in der zudem durch menschliche Einwirkung bedrohten Natur zwingen allerdings die Tiere dazu.

Überhaupt ist die Situation von Orcapopulationen in der Wildbahn alles andere als rosig: die Umweltverschmutzung sorgt für Fruchtbarkeitsprobleme und andere ernste Krankheiten. Die maßlose Überfischung macht es den Tieren unglaublich schwer, die Menge an Futter zu finden, die sie benötigen.

„Wie schlecht es ihnen in Gefangenschaft geht, erkennt man auch den abgeknickten Rückenflossen der männlichen Tiere und den kaputten Zähnen der Orcas, die vor lauter Langeweile an den Beckenwänden kauen, bis ihr Zahnhöhlen freiliegen.“

Erneut eine Lüge von Laien, die weder Ahnung von artgemäßer Haltung haben, noch Kenntnis darüber wie man das Wohlergehen der Tiere ermisst. Das mit den Rückenflossen passiert in der Wildbahn genauso und macht keinerlei Aussage über das Wohlbefinden des Tieres. Dass die Flosse kollabiert, liegt an dem Bindegewebe, weil die Finne keine Knochen oder Muskeln enthält. In Menschenobhut ist in der Tat eine abgeknickte Rückenflosse bei männlichen Orcas häufiger zu sehen als in der Natur. Dies liegt daran, dass die Tiere sich im Delfinarium mehr oberflächennah aufhalten wie es in der Natur der Fall ist – dort müssen sie gezwungenermaßen für ihre Nahrung tiefer tauchen. Eine abgeknickte Rückenflosse hat in Menschenobhut keinerlei bekannte Nachteile für die Tiere.

Die Zähne der Orcas im Loro Parque sind genauso „kaputt“ wie die ihrer wilden Artgenossen in der Natur. Unabhängige Veterinäre, die die Gesundheit der Tiere beobachten, haben darin auch nie ein Problem gesehen. Orcas erforschen ihre Umwelt nun mal mit dem Mund, hauptsächlich mit der Zunge und den Zähnen, weil sie keine Hände haben und die Flipper nicht zum Tasten sind. Dadurch nutzen sich die Zähne eben auch ab. In der Wildbahn teils sogar so stark, dass sie bis auf den Zahnfleischrand abgerieben sind.

„Weil die intelligenten Tiere nichts zu tun haben, kauen sie neurotisch an den Beckenwänden.“, behauptete PETA auch schon mal. Das passiert aber gar nicht. Natürlich erforschen die Tiere auch mal die Ränder, aber das hat nichts mit Neurosen zu tun, und schon gar nicht tun es die Tiere ständig. Vor und nach der Show kann man die Tiere im Loro Parque beobachten und man wird, wenn überhaupt, nur ausnahmsweise einmal solch ein Verhalten beobachten können.

Mehr über dieses Thema kann man hier lesen. Zudem findet man auch hier zu diesen und anderen Themen „Wissenschaftliche Informationen und fachspezifische Bezüge zu einzelnen Aspekten von Schwertwalen (Orcinus Orca)“, die von Tierrechtsaktivisten gerne verschwiegen werden.

„Unterbrochen wird die Ödnis nur, wenn Mitarbeiter kommen, um die Tiere zu unnatürlichen Kunststücken zu zwingen.“

Auch das ist gelogen: Kein Orca wird im Loro Parque zu irgendetwas gezwungen. Jeder weiß: Die Tiere bekommen, in einem modernen Zoo wie Loro Parque, ihre Tagesration immer – ganz unabhängig davon, ob sie am Training teilnehmen oder nicht. Jeder Morgen beginnt mit einem Frühstück, bei dem die Tiere einfach nur Fisch bekommen, bevor die eigentliche Aktivität und das Training beginnt. Wer denkt, dass man hungrige Delfine trainieren könnte, hat keinerlei Erfahrung mit dem Training der Tiere. Bereits während 1960er Jahre ist diese Erkenntnis, dass Delfine (und Orcas sind auch Delfine) nicht über Futterentzug trainiert werden können, bekannt. Kein moderner Zoo macht das auch.

Im Loro Parque gibt es ganze Trainingssessions, die völlig ohne die Gabe von Futter funktionieren. Das zeigt schon wieder den laienhaften Zugang PETAs zum Thema.

Warum machen die Tiere beim Training mit? Es ist sowohl Spaß am spielerischen Verhalten, als auch ihre besondere Beziehung zum Trainer. Außerdem ist für mindestens zwei Walarten beschrieben, dass es zum Ausstoß von Glückshormonen kommt. Orcas werden nach dem gleichen System trainiert. Der Fischhappen ist keine Fütterung, sondern allein positive Verstärkung – ähnlich wie Gelatine, Eis und auch Streicheleinheiten der Trainer.

Die Kunststücke sind zudem nicht unnatürlich, sondern basieren auf den natürlichen Verhaltensweisen der Tiere, die man auch teilweise in der Wildbahn beobachten kann.

Zudem gibt es keine Ödnis, die unterbrochen wird: Die Tiere interagieren den ganzen Tag über mit Artgenossen und ihren Trainern, sodass sie psychisch und physische gefördert werden, aber auch genug Zeit mit ihrer Familie haben.

„Das Publikum hält solche Vorführungen für eine lustige Show, für die Orcas bedeuten sie aber viel Stress.“

Das ist auch gelogen. Trainingseinheiten, und die Shows sind nur öffentliche Trainingseinheiten, die mit edukativen Elementen verbunden werden, verursachen bei den Tieren keinerlei negativen Stress. Zudem hätten sie auch jederzeit die Möglichkeit das Training zu verweigern, wenn dies wirklich schädlichen Stress für sie bedeuten würde. Das tun sie aber nicht. Tatsächlich schütten Wale und Delfine bei modernem Training Glückshormone aus, was auch wissenschaftlich erwiesen ist.

„Einrichtungen wie der Loro Parque behaupten oft, sie würden Tiere schützen und Menschen etwas über die Tiere beibringen. Das stimmt nicht. Aus einer künstlichen Show lernt niemand etwas darüber, wie Orcas wirklich leben.“

Auch das ist komplett gelogen. Der Loro Parque kümmert sich intensiv um Natur- und Artenschutz, so auch um den Schutz der Orcapopulation in Gibraltar. Die Shows sind edukativ und klären die Besucher über Biologie, Verhalten, Bedrohung und Schutz dieser Tiere auf.

„Und wer Orcas wirklich helfen will, lässt sie frei, statt sie einzusperren.“

Was würde passieren, wenn der Loro Parque die Orcas freilassen würde? Sie würden elendig verrecken, weil sie keine Chance haben, in der Wildbahn zu überleben. Auswilderungen von Orcas, die so an die Menschenobhut gewöhnt waren, sind immer gescheitert. Sie freizulassen, ist ihr Todesurteil.

Der Schwertwal Keiko, den viele noch aus den „Free Willy“-Filmen kennen werden, bezahlte einen solchen Auswilderungsversuch mit dem Leben. Experten mit Haltungserfahrung, wie etwa Mark Simmons, haben noch versucht, dem Tier zu helfen, doch die Verleblendung der Tierrechtler an der Spitze des Projektes war zu stark.
Der wundervolle Schwertwal bezahlt ihre Idee, dass er frei viel glücklicher wäre, mit dem Leben. Die „Freiheit“ aber war für ihn eine Qual: die kurze Zeit, in der er außerhalb der Reichweite des Projekts war, scheiterte er nicht nur an erfolgreicher Jagd, sondern auch an Sozialisierung mit Artgenossen. Völlig entkräftet wurde er dann wieder in menschliche Obhut verbracht, wo er an einer Lungenentzüdung traurigerweise verstarb. 20 Millionen US-Dollar hat dieses Projekt gekostet, das Experten von beginn an kritisiert haben.

„Wie wenig ernst es dem Park mit seinen Versprechen ist, zeigt das Beispiel von Morgan. Das Orca-Weibchen wurde an der niederländischen Küste gefunden und sollte eigentlich nach einer Rehabilitationszeit wieder freigelassen werden. Das ist jetzt sieben Jahre her. Seitdem hält der Loro Parque Morgan gefangen und zwingt sie wie die anderen Wale, Tricks vorzuführen.“

Auch mit diesem Absatz will PETA Kinder belügen. Was ist wirklich geschehen? Erst nachdem die Niederlande entschieden hatten, dass man das Tier nicht auswildern konnte und auch erst nachdem sieben unabhängige Experten das bestätigt haben, bat man den Loro Parque, das Tier unterzubringen, weil dies die beste Option im Sinne des Tieres war. Das wurde dann von allen zuständigen Gerichten der Niederland bestätigt. Genauso wenig wie jeder andere Wal wird Morgan zum Training gezwungen, wie wir bereits oben erklärt haben.

Ein Versprechen, das Tier auszuwildern gab es zudem nie. Man hat es versucht, aber Experten haben davon abgeraten. Der Expertise der Fachleute ist man dann gefolgt.

„Ihr könnt uns helfen, die Wale zu befreien. Unterschreibt unsere Petition und fordert den Loro Parque auf, Morgan und die anderen Orcas freizulassen. Besucht selbst keine Einrichtungen, die Tiere unter solchen Bedingungen halten, und erklärt auch den Menschen um euch herum, warum der Loro Parque nicht unterstützenswert ist.“

Nichts von dem, was PETA den Kindern empfiehlt, wird auch nur einen Wal befreien. Warum soll die Petition unterschrieben werden? So bekommt PETA Adressen, die man natürlich wunderbar für Spendensammeln nutzen kann. PETA hat, im Gegensatz zum vorbildlichen Engagement des Loro Parque, nicht einen Orca gerettet oder zu seinem Wohlbefinden beigetragen.

Fazit

Nicht ein einziger Satz, den PETA hier tierlieben Kindern als Wahrheit verkaufen will, ist tatsächlich wahr. Es handelt sich um eine Kampagne, die von ersten bis zum letzten Wort aus Desinformationen, Fehlinformationen und Lügen besteht. PETA möchte hier nicht informieren, sondern instrumentalisieren. Dazu nutzt man die Leichtgläubigkeit von Kindern in verantwortungs- skrupelloser Weise aus.

Wer steckt dahinter?

PETA hetzt immer mal wieder gegen Loro Parque, weil sie mit dem bekannten Namen Aufmerksamkeit generieren wollen, um um Spenden zu betteln. Aber: nur 10% dieser Spenden gehen in das, was PETA „karitativen Tierschutz“ nennt. Der blumige Begriff bezeichnet auch das Tötungstierheim der Tierrechtsorganisation, wo über 80% der aufgenommenen Tiere einen schnellen Tod erfahren, weil es eben in den USA erlaubt ist, Tiere nach Gutdünken einzuschläfern. Das macht sich PETA zu Nutze und entledigt sich „lästiger“ zu versorgender Tiere auf diese tierschutzwidrige Art und Weise. PETA tritt eben nicht der No-Kill-Bewegung bei, wo nur Tiere nach strengster medizinischer Indikation eingeschläfert werden – so ähnlich wie es in Deutschland ist. Erschwerend kommt hinzu, dass bei PETA 90% der Tiere bereits in den ersten 24 Stunden nach ihrer Ankunft eingeschläfert werden. In anderen Tierheimen in den USA wartet man deutlich länger. Zudem werden durch PETA Tiere eingesammelt, die durchaus Familientiere sind, und denen PETA durch das extrem frühe Töten die Chance verweigert von ihren Familien gefunden zu werden und dort ein glückliches Leben zu führen. Ausgerechnet solch eine skrupellose Organisation, versucht immer wieder, Kinder durch Lügenmärchen für ihre verantwortungslose Ideologie zu missbrauchen.

PETA möchte, dass „keine Freizeitparks oder Zoos, die Meeressäuger in Gefangenschaft halten“ besucht werden. Und dies auch aus reinem Selbstschutz, denn, wer moderne Zoos mit zum Beispiel Seelöwen, Seekühen, Schweinswalen oder Delfinen besucht, wird sehen, dass es diesen Tieren dort gut geht. Und wenn er es nicht erkennt, dann erfährt er es durch unabhängige Prüfungen dieser Einrichtungen – gerade in Bezug auf den Loro Parque sind da, wie bereits erwähnt, einige unabhängige Überprüfungen und Stellungnahmen vorhanden.

PETA geht es bekanntlich nicht um Wissenschaft oder Natur- und Tierschutz! Vielmehr geht es PETA um die Verbreitung von Ideologien, die keineswegs dem Wohl der Tiere, aber, „dank“ der so gewonnenen Spendengelder gutgläubiger Tierfreunde, sehr wohl teuren Werbemanagern und Juristen zu Gute kommt.

Man muss auch bedenken, dass selbst die 10%, die angeblich in „karitativen Tierschutz“ gehen, einer Organisation zu Gute kommen für Tiere ein Recht auf Leben offenbar gar nicht so sehen. Warum sonst das maßlose umbringen von hübschen Hundewelpen und bezaubernden Katzenbabies in ihrem „Tierheim“, das nach deutschen Tierschutz-Maßstäben diesen Namen ohl eher nicht verdienen würde?

Tierliebe im Loro Parque

Trotz, oder vielleicht auch gerade wegen, dieser großen Anerkennung des modernen Zoos und seiner Arbeit wird Loro Parque immer wieder von PETA denunziert. PETA hingegen ist eine Organisation mit einem doch sehr zweifelhaften Ruf. Tierliebe Menschen vertrauen der radikalen Tierrechtsorganisation ihr Geld an in der Hoffnung, dass sie Tierschutz betreibt. Aber stattdessen missachtet die Organisation die Würde und das Leben von Tieren und scheut sich nicht, etablierte und anerkannte Institutionen wie den Loro Parque mit Fehlinformationen zu diffamieren. 90% des PETA anvertrauten Geldes gehen nicht in den Tierschutz, sondern dienen zum Großteil der Eigengefälligkeit!

Hingegen gibt Loro Parque rund 10% der Eintrittsgelder in seine Naturschutzstiftung. So ist es möglich, dass jede Spende an die Stiftung zu 100% Natur- und Artenschutzprojekten zu Gute kommt. Die Loro Parque Fundación hat bereits mehr als 17 Millionen US-Dollar in mehr als 130 Schutzprojekte in über 30 Ländern zur Rettung gefährdeter Papageienarten und Meerestiere, inklusive der Delfine und Wale, investiert. Der Bestand von mindestens acht bedrohten Papageienarten konnte sich dank der Unterstützung der Loro Parque Fundación signifikant erholen.

Diese Erfolge verdeutlichen die Bedeutung moderner Zoologischer Gärten für den Natur-, Arten- und auch Tierschutz. Dennoch werden sie immer wieder von einer Minderheit extremistischer Anti-Zoo-Gruppen, wie von PETA, schlecht gemacht werden. Dieser Populismus schadet aber nicht nur den Zoos, sondern dem gesamten Tier-, Arten- und Naturschutz – und das ist die große Gefahr. Denn umfassender Schutz von Tieren, ihren Populationen, ihren Arten und ihren Habitaten ist nur mit den modernen Zoos möglich, nicht gegen sie.